Zahlreiche südeuropäische Tier- und Pflanzenarten erreichen in dem trocken-heißen Klima unserer Steillagen ihre nördlichste Verbreitung. An Pflanzen sind es neben Sukkulenten wie dem Dachwurz die Goldaster, der Diptam, der Felsengoldstern, Buchsbaum, Felsenahorn, Felsenkirsche und die weiße Fetthenne. An Tieren sind es der Apollofalter, die Reben-Sattelschrecke, die Rotflügelige Ödlandschrecke, die seltene Smaragdeidechse sowie unzählige Mauereidechsen. Sie finden besonders in den Trockenmauern ihren bevorzugten Lebensraum. Und an feuchten, bemoosten Ecken wohnen die ungiftigen Schlingnattern.
Der Apollofalter gehört zu den gefährdetsten Schmetterlingsarten in Deutschland und wurde als einziger nicht-tropischer Schmetterling in das Washingtoner Artenschutzabkommen aufgenommen. Sein offizieller Name apollo paranasius vinningensis weist auf die Winninger Felsterrassen hin. Hier liegt in der Tat sein größtes Verbreitungsgebiet nördlich der Alpen. Die Raupen ernähren sich hauptsächlich von der Weißen Fetthenne (sedum album), die überall auf unseren Trockenmauern und Felsen wächst. An den ersten heißen Junitagen schlüpfen die wunderschönen Schmetterlinge, die so taumelig fliegen, als wären sie vom Uhlen-Wein berauscht. Seit den 1970er Jahren ist die Population der Apollofalter im Uhlen enorm angewachsen - Zeichen eines intakten Ökosystems. Und nun der Break: Jahr für Jahr bedrohlich weniger Schmetterlinge!
Sind es die milden Winter, in denen die Eier der Falter verschimmeln? Ist es die Hitze und Trockenheit im Sommer, der die Futterpflanzen vertrocknen lässt? Ist es das aus Südafrika eingewanderte Schmalblättrige Greiskraut, welches die Flockenblumen als Futterpflanzen des Falters verdrängt? Was auch genau die Ursache ist: Wir haben mit der Pflanzung von Flockenblumen begonnen und planen bei "Fair and Green" in Zusammenarbeit mit der Uni Geisenheim für die nächsten Jahre eine großangelegte Aktion zur Rettung der Apollofalters.
Zahlreiche südeuropäische Tier- und Pflanzenarten erreichen in dem trocken-heißen Klima unserer Steillagen ihre nördlichste Verbreitung. An Pflanzen sind es neben Sukkulenten wie dem Dachwurz die Goldaster, der Diptam, der Felsengoldstern, Buchsbaum, Felsenahorn, Felsenkirsche und die weiße Fetthenne. An Tieren sind es der Apollofalter, die Reben-Sattelschrecke, die Rotflügelige Ödlandschrecke, die seltene Smaragdeidechse sowie unzählige Mauereidechsen. Sie finden besonders in den Trockenmauern ihren bevorzugten Lebensraum. Und an feuchten, bemoosten Ecken wohnen die ungiftigen Schlingnattern.
Der Apollofalter gehört zu den gefährdetsten Schmetterlingsarten in Deutschland und wurde als einziger nicht-tropischer Schmetterling in das Washingtoner Artenschutzabkommen aufgenommen. Sein offizieller Name apollo paranasius vinningensis weißt die auf Winninger Felsterrassen hin. Hier liegt in der Tat sein größtes Verbreitungsgebiet nördlich der Alpen. Die Raupen ernähren sich hautsächlich von der Weißen Fetthenne (sedum album), die überall auf unseren Trockenmauern und Felsen wächst. An den ersten heißen Junitagen schlüpfen die wunderschönen Schmetterlinge, die so taumelig fliegen, als wären sie vom Uhlen-Wein berauscht. Seit den 1970er Jahren ist die Population der Apollofalter im Uhlen enorm angewachsen - Zeichen eines intakten Ökosystems. Und nun der Break: Jahr für Jahr bedrohlich weniger Schmetterlinge!
Sind es die milden Winter, in denen die Eier der Falters verschimmeln? Ist des die Hitze und Trockenheit im Sommer, der die Futterpflanzen vertrocknen lässt? Ist es das aus aus Südafrika eingewanderte Schmalblättrige Greiskraut, welche die Flockenblumen als Futterpflanzen des Falters verdrängt? Was auch genau die Ursache ist: Wir haben mit der Pflanzung von Flockenblumen begonnen und planen bei "Fair and Green" in Zusammenarbeit mit der Uni Geisenheim für die nächsten Jahre eine großangelegte Aktion zur Rettung der Apollofalters.