Uhlen Blaufüsser Lay

Uhlen Blaufüsser Lay

Leise vibrieren Kristallgläser 

in abendlicher Meeresbrise

Name
Uhlen - das klingt nach Eule, nach der mittelhochdeutschen "Uhl". In der Tat freuen wir uns riesig, dass der Begleitvogel Pallas Athenes seit einigen Jahren wieder bei uns nistet! (Und zusammen mit dem wunderschönen Schmetterling paranassius apollo viningensis unser Herz erfreut. Sind die Griechen tatsächlich seinerzeit von Marseille aus doch bis an die Mosel gewandert? )

 

Keltisch, und damit wesentlich älter, ist der Begriff "Lay". Er hat Römer und Franken überdauert und ist als Synonym für Schiefer vor allem in Orts- und Flurnamen überall an der Mosel präsent. Unser Weinberg liegt unterhalb des Felskopfes "Blumslay". Eine Bezeichnung, die weniger den schönen Felsenblumen geschuldet ist, als dem Versuch, den Dialektausdruck Bloos-Lay (Blaue Lay) ins Hochdeutsche zu überführen. Blau grau ist der Schiefer in der Tat, und macht daher die Katasterbezeichnung "Unter der Blaufüßer Lay" plausibel. Andererseits: Bis Ende des 19. Jahrhunderts war hier ein großer Hort seltener Fischadler. Und die hatten nachweislich ziemlich blaue Füße.

Fakten

Geologische Definition: Devon, hier eine "geologische Störung" in den jüngeren Laubach-Schichten mit blau-grauen, tonhaltigeren Schiefern. Wir bewirtschafen eine Parzelle  mit einer Fläche von 0,7 ha. Ausrichtung: SSW, Höhe 80 - 180 m ü.NN, Hangneigung 100 bis 170%, Durchschnittsalter der Reben: über 60 Jahre, davon ein hoher Anteil wurzelecht. Klassifikation: VDP.GROSSE LAGE.  


Der Wein gärt ausschließlich mit wilden Hefen ohne Zusatz von Enzymen und  Schönungsmitteln im großen Holzfass und reift mindestens 18 Monate auf der Hefe. UHLEN BLAUFÜSSER LAY ist trocken vinifiziert und trägt die Bezeichnung VDP.GROSSES GEWÄCHS. Und, darauf sind wir besonders stolz: Zusammen mit den beiden anderen Terroirs im Uhlen gehört BLAUFÜSSER LAY zu den ersten in der BRD genehmigten "Appellations d’Origine Contrôlées" für Einzellagen. 

Resonanz

»Nase sehr mineralisch, würzig, zeigt kaum Fruchtnoten, etwas Bimsstein und Jod. Am Gaumen eine deutliche, aber gut eingebundene Säure, eine fast schon salzig wirkende Mineralität. Langer Abgang.« M.Scheuermann ▄ »...enormen Tiefe, einer feinen und ganz klaren Säure und dem beinahe barocken Druck, den ich so mag.« Dirk Würtz ▄ »Sehr straffer, mineralischer Duft nach hochreifen Pfirsichen, Aprikosen und teils kandierten Zitrusfrüchten mit viel kühler Mineralik und Kräuternoten. Auch im Mund kühl und steinig-mineralisch geprägt, feine, lebendige Säure, glasklare Pfirsichfrucht, deutliche Kräuterwürze am Gaumen, hat Kraft und Tiefe, sehr nachhaltig, langer, straffer Abgang.« wein-plus

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Uhlen Blaufüsser Lay

Leise vibrieren Kristallgläser 

in abendlicher Meeresbrise

Name
Uhlen - das klingt nach Eule, nach der mittelhochdeutschen "Uhl". In der Tat freuen wir uns riesig, dass der Begleitvogel Pallas Athenes seit einigen Jahren wieder bei uns nistet! (Und zusammen mit dem wunderschönen Schmetterling paranassius apollo viningensis unser Herz erfreut. Sind die Griechen tatsächlich seinerzeit von Marseille aus doch bis an die Mosel gewandert? )

 

Keltisch, und damit wesentlich älter, ist der Begriff "Lay". Er hat Römer und Franken überdauert und ist als Synonym für Schiefer vor allem in Orts- und Flurnamen überall an der Mosel präsent. Unser Weinberg liegt unterhalb des Felskopfes "Blumslay". Eine Bezeichnung, die weniger den schönen Felsenblumen geschuldet ist als dem Versuch, den Dialektausdruck Bloos-Lay (Blaue Lay) ins Hochdeutsche zu überführen. Blau grau ist der Schiefer in der Tat, und macht daher die Katasterbezeichnung "Unter der Blaufüßer Lay" plausibel. Andererseits: Bis ende des 19. Jahrhunderts war hier ein großer Hort seltener Fischadler. Und die hatten nachweislich ziemlich blaue Füße.

Fakten

Geologische Definition: Devon, hier eine "geologische Störung" in den jüngeren Laubach-Schichten mit blau-grauen, tonhaltigeren Schiefern. Wir bewitrtschafen eine Parzelle  mit einer Fläche von 0,7 ha. Ausrichtung: SSW, Höhe 80 - 180 m ü.NN, Hangneigung 100 bis 170%, Durchschnittsalter der Reben: über 60 Jahre, davon ein hoher Anteil wurzelecht. Klassifikation: VDP.GROSSE LAGE.  


Der Wein vergärt ausschließlich mit wilden Hefen im Holzfass, wird ohne jeglichen Zusatz von Enzymen und Schönungsmitteln ausgebaut und reift mindestens bis in den Sommer des auf die Ernte folgenden Jahres auf der Hefe. Er ist trocken vinifiziert und trägt die Bezeichung VDP.GROSSES GEWÄCHS.

Resonanz

»Nase sehr mineralisch, würzig, zeigt kaum Fruchtnoten, etwas Bimsstein und Jod. Am Gaumen eine deutliche, aber gut eingebundene Säure, eine fast schon salzig wirkende Mineralität. Langer Abgang.« M.Scheuermann  ▄ »...enormen Tiefe, einer feinen und ganz klaren Säure und dem beinahe barocken Druck, den ich so mag.« Dirk Würtz  ▄ »Sehr straffer, mineralischer Duft nach hochreifen Pfirsichen, Aprikosen und teils kandierten Zitrusfrüchten mit viel kühler Mineralik und Kräuternoten. Auch im Mund kühl und steinig-mineralisch geprägt, feine, lebendige Säure, glasklare Pfirsichfrucht, deutliche Kräuterwürze am Gaumen, hat Kraft und Tiefe, sehr nachhaltig, langer, straffer Abgang.« wein-plus

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