Engagement

Engagement

in Organisationen und Bewegungen

Kunsttage Winningen

Ein Dorf erfindet sich neu! 9 Künstler, 9 Orte.  Kunst von hohem Niveau zeigt sich in Kellern, Höfen und Gärten, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Was für eine tolle Alternative zu folkloristisch-weinseligen Weinfesten! 

Bei den Kunsttagen begegnen sich kunstinteressierte Gäste, Neubürger und Alteingesessene. Und viele Künstlerinnen und Künstler sind unserem Dorf mittlerweile seit Jahren freundschaftlich verbunden. Ein faszinierendes Netzwerk, ein faszinierender Beitrag zur Dorfentwicklung. Seit 2008, alle zwei Jahre ... Cornelia Heymann-Löwenstein gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kunsttageteams.

Fair and Green

Gesellschaftspolitische Strömungen sind oft den Denkmustern genau der Strukturen verhaftet, die sie überwinden wollen. Auch die Ökobewegung. Selbst in ihren esoterischen Varianten basiert sie auf einem linearen Denken, welches in einer Liste von erlaubten und verbotenen Mitteln und Verfahrensweisen mündet. Vieles wird jedoch dem erklärten Postulat von »nicht toxisch« und »weder synthetisch hergestellt noch systemisch wirksam« nicht gerecht. Darüber hinaus wird die Kellerwirtschaft kaum beachtet und es fehlt jeglicher Bezug auf soziale und ökonomische Aspekte, so dass dem Anspruch auf Ganzheitlichkeit nicht entsprochen wird. Fortentwicklung ist daher dringend geboten.


Fair and Green. Nicht der eine, richtige Weg steht im Fokus, sondern viele sinnvolle Lösungen für komplexe Fragestellungen. Monokausales Denken wird abgelöst von einen systemischen Ansatz. Das Konzept fokussiert die Veränderungspotentiale für nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen des Weinbaus. Dazu gehört die fortwährende Diskussion über die Handlungsräume zwischen ökologischen und betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten, zwischen Weltoffenheit und Heimatverbundenheit und zwischen sozialen, religiösen und ästhetischen Bedürfnissen. Das Konzept ist transparent, flexibel und gibt Winzern, Händlern und Lieferanten kontinuierlich neue Impulse. Und, gamz wichtig:  Kein Ablasshandel! Die jährliche Fortschreibung der Zertifikation ist an die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge gebunden. So leistet »Fair and Green« einen wichtigen kontemporären Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Weinkultur, zur Zukunftssicherung des deutschen Weinbaus.

Die Prädikatsweingüter

Auch wenn der Reichsadler nicht zu unseren bevorzugten Wappentieren gehört… In seiner abgesofteten Variante als VDP-Traubenadler ist er seit Jahren für uns positiv besetzt: Denn er steht für den Aufbruch in der deutschen Weinwirtschaft, er steht für die Entwicklung "Von Öchsle zum Terroir".  Seit 1997 ist das Weingut Heymann-Löwenstein Mitglied im traditionsreichen VDP, dem Verband deutscher Prädikatsweingüter. Hier engagiert sich Reinhard Löwenstein (von 2004 bis 2022 als Vizepräsident) besonders für eine Klassifikation der Weinbergslagen und für eine Hinwendung zum einem nachhaltigen Weinbau.

Akadémie International du Vin

Die Akademie ist eine Akadémie, eine durch und durch frankophone Vereinigung von internationalen Persönlichkeiten der Weinszene. Symposien, Reisen, Austausch... Und viele freundschaftliche Begegnungen. 

Die Terrassenmosel

Zumindest wird der Unteren Mosel im »Johnson« von 1982 bescheinigt, dass hier ganz passable Weine reifen. Aber das war's auch schon. Qualität? Das waren die Anderen. Beim Wein wie beim Tourismus. Traurig - aber leider gar nicht so falsch. Und daher ein gewichtiger Grund es zu ändern! Bei einem Treffen von Winzern und Gastronomen kam es 1991 auf Vorschlag von Reinhard Löwenstein zur Geburt der "Terrassenmosel"

Ein Name, der die Identität der Region zum Ausdruck bringt: Eine Landschaft, die von uralten, terrassierten Weinbergen geprägt ist. Und ein Name, der für ein politisches Programm steht: Weg von Friteuseschnitzel und lieblichem Möselchen. Hin zur Kultur. Kein einfacher Weg... Aber es geht langsam bergauf. Mit besseren Weinen, ambitionierter Gastronomie, gemütlichen Hotels und interessanten Tourismusangeboten. Schon auf der Autobahn wird mit großen Schildern auf das Kulturdenkmal Terrassenmosel hingewiesen.  Eine Region auf dem Weg ihrer Emanzipation!

Twin Wineries

Winzerpartnerschaften. OK. Aber ausgerechnet mit Israel? Da schlagen die Emotionen hoch. Gut so! Gerade deshalb sind die Begegnungen so wertvoll. Twin Wineries haben wir die Bewegung genannt. Analog zu Städtepartnerschaften treffen sich hier die Winzer: Zum kulturellen Austausch, zum Diskutieren, zum Politisieren, zum Fachsimpeln, zum neugierigen Entdecken, zum Pflegen von Freundschaften, zum Feiern und Geniessen...  Unser Twin ist die Margalit Winery. Unglaublich coole Weine aus heißem Klima! 

Der rote Weinbergspfirsich

Nicht nur in Plantagen und Streuobstwiesen, vor allem in den Weinbergen, sorgte der rote Weinbergspfirsich bis in die 1960er Jahren für eine Auflockerung des Landschaftsbildes. Und dann kam die Flurbereinigung und die "unproduktiven" Bäume mussten der Monokultur weichen. Der aus China stammende "Perserapfel" ist - war - seit der Römerzeit bei uns heimisch. Er fasziniert durch seine rosa Blütentupfen in der österlich noch kargen Weinbergslandschaft, er schmeckt fantasitisch als Marmelade, Kuchenbelag, Likör und Destillat, und er ist beliebt beim seltenen Segelfalter und vielen seiner Freunde im Steillagenbiotop. Die Idee von Reinhard Löwenstein 1996 zusammen mit dem Destillateur Hubertus Vallendar die Initiative "roter Weinbergspfirsich" ins Leben zu rufen, war daher goldrichtig - und alle waren begeistert. Alle? Nun, die Apologeten der industriellen Landwirtschaft gingen in Stellung, die Neidfraktion formierte sich.... Mit dem Resultat, dass zwar an der Mosel ca. 10000 Bäume gepflanzt wurden. Zuerst von, dann mit, dann gegen und zu guter Letzt ohne uns. Und ohne eine professionelle Pflege der Bäume und ohne ein Konzept für Verarbeitung und Vermarktung. Das Chaos war vorprogrammiert. Schade, ein gute Idee... Trotzdem: Wer Bäume pflanzen möchte, dem sei die Baumschule Gräb in Kettig ans Herz gelegt. Und die Anbaurichtlinien können gerne hier  downgeloadet werden.

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in Organisationen und Bewegungen

Kunsttage Winningen

Ein Dorf erfindet sich neu! 12 Künstler, 12 Orte. Kunst von hohem Niveau zeigt sich in Kellern, Höfen und Gärten, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Was für eine tolle Alternative zu folkloristisch-weinseligen Weinfesten! 

Bei den Kunsttagen begegnen sich kunstinteressierten Gäste, Neubürger und Alteingesessenen. Und viele Künstlerinnen und Künstler sind unserem Dorf mittlerweile seit Jahren freundschaftlich verbunden. Ein faszinierendes Netzwerk, ein faszinierender Beitrag zur Dorfentwicklung. Seit 2010, alle zwei Jahre ... Cornelia Heymann-Löwenstein gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kunsttageteams.

Fair and Green

Gesellschaftspolitische Strömungen sind oft den Denkmustern genau der Strukturen verhaftet, die sie überwinden wollen. Auch die Ökobewegung. Selbst in ihren esoterischen Varianten basiert sie auf einem linearen Denken, welches in einer Liste von erlaubten und verbotenen Mitteln und Verfahrensweisen mündet. Vieles wird jedoch dem erklärten Postulat von »nicht toxisch« und »weder synthetisch hergestellt noch systemisch wirksam« nicht gerecht. Darüber hinaus wird die Kellerwirtschaft kaum beachtet und es fehlt der Bezug auf soziale Aspekte, so dass dem Anspruch auf Ganzheitlichkeit nicht entsprochen wird. Fortentwicklung ist daher dringend geboten.

Nicht der eine, richtige Weg steht im Fokus sondern möglichst viele sinnvolle Lösungen für komplexe Fragestellungen. Monokausales Denken wird durch einen systemischen Ansatz überwunden. Das Konzept fokussiert die Veränderungspoteniale für nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen des Weinbaus. Dazu gehört die fortwährenden Diskussion über die Handlungsräume zwischen ökologischen und betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten, zwischen Weltoffenheit und Heimatverbundenheit und zwischen sozialen, religiösen und ästhetischen Bedürfnissen. Das Konzept ist transparent, flexibel und gibt  kontinuierlich neue Inputs. Kein Ablasshandel! Die jährliche Fortschreibung der Zertifikation ist an die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge gebunden. So leistet »Fair an Green« einen wichtigen kontemporären Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Weinkultur, zur Zukunftssicherung des deutschen Weinbaus.

Die Prädikatsweingüter

Auch wenn der Reichsadler nicht zu unseren bevorzugten Wappentieren gehört… In seiner abgesofteten Variante als VDP-Traubenadler ist er seit Jahren für uns positiv besetzt: Denn er steht für den Aufbruch in der deutschen Weinwirtschaft, er steht für die Entwicklung "Von Öchsle zum Terroir". 

Seit 1997 ist das Weingut Heymann-Löwenstein Mitglied im traditionsreichen VDP, dem Verband deutscher Prädikatsweingüter. Hier engagiert sich Reinhard Löwenstein (seit 2004 als Vizepräsident) besonders für einen Klassifikation der Weinbergslagen und für eine Hinwendung zum einem nachhaltigen Weinbau.

Akadémie International du Vin

Die Akademie ist eine Akadémie, eine durch und durch frankophone Vereinigung von internationalen Persönlichkeiten der Weinszene. Symposien, Reisen, Austausch... Und viele freundschaftliche Begegnungen. 

Die Terrassenmosel

Zumindest wird der Unteren Mosel im »Johnson« von 1982 bescheinigt, dass hier ganz passable Weine reifen. Aber das war's auch schon. Qualität? Das waren die Anderen. Beim Wein wie beim Tourismus. Traurig - aber leider gar nicht so falsch. Und daher ein gewichtiger Grund es zu ändern! Bei einem Treffen von Winzern und Gastronomen kam es 1991 auf Vorschlag von Reinhard Löwenstein zur Geburt der "Terrassenmosel"

Ein Name, der die Identität der Region zum Ausdruck bringt: Eine Landschaft, die von uralten, terrassierten Weinbergen geprägt ist. Und ein Name, der für ein politisches Programm steht: Weg von Friteuseschnitzel und lieblichem Möselchen. Hin zur Kultur. Kein einfacher Weg... Aber es geht langsam bergauf. Mit besseren Weinen, ambitionierter Gastronomie, gemütlichen Hotels und interessanten Tourismusangeboten. Schon auf der Autobahn wird mit großen Schildern auf das Kulturdenkmal Terrassenmosel hingewiesen.  Eine Region auf dem Weg ihrer Emanzipation!

Twin Wineries

Winzerpartnerschaften. OK. Aber ausgerechnet mit Israel? Da schlagen die Emotionen hoch. Gut so! Gerade deshalb sind die Begegnungen so wertvoll. Twin Wineries haben wir die Bewegung genannt. Analog zu Städtepartnerschaften treffen sich hier die Winzer: Zum zum kulturellen Austausch, zum Diskutieren, zum Politisieren, zum Fachsimpeln, zum neugierigen Entdecken, zum Pflegen von Freundschaften, zum Feiern und Geniessen...  Unser Twin ist die Margalit Winery. Unglaubliche coole Weine aus heißem Klima! 

Der rote Weinbergspfirsich

Nicht nur in Plantagen und Streuobstwiesen, vor allem in den Weinbergen sorgte der rote Weinbergspfirsich bis in die 1960er Jahren für eine Auflockerung des Landschaftsbildes. Und dann kam die Flurbereinigung und die "unpfoduktiven" Bäume mussten der Monokultur weichen. Der als China stammende "Perserapfel" ist - war - seit der Römerzeit bei uns heimisch. Er fasziniert durch seine rosa Blütentupfen in der österlich noch kargen Weinbergslandschaft, er schmeckt fantasitsch als Marmelade, Kuchenbelag, Likör und Destillat, und er ist beliebt bem seltenen Segelfalter und vielen seiner Freunde im Stellagenbiotop. Die Idee von Reinhard Löwenstein 1996 zusammen mit dem Destilateur Hubertus Vallendar die Initiative "roter Weinbergspfrsich" ins Leben zu rufen war daher goldrichtig - und alle waren begeistert. Alle? Nun, die Apologeten der industriellen Landwirtschaft gingen in Stellung, die Neidfraktion formierte sich.... Mit dem Resultat, dass zwar an der Mosel ca 10000 Bäume gepflanzt wurden. Zuerst von, dann mit, dann gegen und zuguter letzt ohne uns. Und ohne eine profesionelle Pflege der Bäume und ohne ein Konzept für Verarbeitung und Vermarktung. Das Chaos war vorprogrammiert. Schade, ein gute Idee... Trotzdem: Wer Bäume pflanzen möchte, dem sei die Baumschüle Gräb in Kettig ans Herz gelegt. Und die Anbaurichtlienien können gerne hier  downgeloadet werden.

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